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Aktuelles 11. September 2018

„Wir machen Mülheim emobil“

IGS-Vorstand Hartmut Meyer sprach mit Jan Hoffmann von medl über die Vorteile der Elektromobilität und das Angebot des Mülheimer Energiedienstleisters in diesem Bereich.

Hartmut Meyer: Herr Hoffmann, man kennt medl als lokalen Anbieter von Strom, Wärme und Gas. Warum engagieren Sie sich jetzt auch beim Thema Elektromobilität?

Jan Hoffmann: Angesichts von Dieselfahrverboten, schwankenden Kraftstoffpreisen, Luftverschmutzung und Lärmbelastung in den Städten gehört die automobile Zukunft ganz klar der Elektromobilität. Als lokaler Energiedienstleister möchten wir den Mülheimerinnen und Mülheimern die vielen Vorteile dieser Technologie schnell und einfach zugänglich machen.

Hartmut Meyer: Was spricht für die Elektromobilität, worin sehen Sie die wichtigsten Vorteile?

Jan Hoffmann: Erstens macht man sich unabhängig von den stark schwankenden Kraftstoffpreisen und profitiert von den deutlich günstigeren Stromtarifen. So braucht ein eFahrzeug für 100 Kilometer zwischen zehn und 20 Kilowattstunden Strom. Diese kosten in etwa so viel wie zwei Liter Kraftstoff. Zweitens sinken die Wartungskosten, da Elektroautos mit weniger Bauteilen auskommen.

Hartmut Meyer: Ich kann also Kosten sparen, wenn ich mir ein eFahrzeug anschaffe. Und ich tue auch noch etwas für Klima und Umwelt, richtig?

Jan Hoffmann: Genau. eMobile sind geräuscharm und komplett emissionsfrei unterwegs – ein Segen für die Luft- und Lebensqualität, gerade in einer Großstadt wie Mülheim.

Hartmut Meyer: Kommen wir zurück zu medl. Womit bringen Sie sich ein, vertreiben Sie jetzt Elektroautos?

Jan Hoffmann: Auch das. Über unseren Partner electriclease vermitteln wir attraktive Leasingangebote für den BMW i3. Aber unser Ansatz ist natürlich viel umfassender. Nicht umsonst heißt unser Motto: „Wir machen Mülheim emobil“. Wir bieten Privat- und Gewerbekunden alles rund um die Elektromobilität aus einer Hand. Das beginnt bei der selbständigen, energieeffizienten Stromerzeugung, wofür wir leistungsfähige Photovoltaik- und BHKW-Anlagen für zu Hause anbieten. Mit dem günstig produzierten Strom können Sie Ihre medl Wallbox speisen, an der Sie Ihr E-Fahrzeug bequem in der Garage oder am Carport aufladen können.

Hartmut Meyer: Das hört sich gut an, bedeutet für den Nutzer aber erstmal einiges an Aufwand in punkto Einbau, Installation und Wartung. Muss man Technik-Profi sein, um Ihr Angebot nutzen zu können?

Jan Hoffmann: Ganz und gar nicht. Damit unsere Kunden unser Gesamtpaket „medl eMobilität“ schnell und einfach nutzen können, kümmern wir uns gemeinsam mit unseren Fachpartnern um alles, von der Beratung über Planung, Einbau und Inbetriebnahme bis hin zu Wartung und Reparatur. Und wir haben noch ein Highlight im Angebot: Mit der medl Ladekarte AutostromFlex bleibt man auch unterwegs jederzeit mobil, an rund 2.200 Ladestationen bundesweit lässt sich damit auftanken.

Hartmut Meyer: Klingt überzeugend, allerdings gibt es immer noch viele Vorbehalte gegenüber E-Fahrzeugen: Hohe Anschaffungskosten, geringe Reichweite, unzureichende Ladeinfrastruktur und lange Ladezeiten schrecken ab. Zu Recht?

Jan Hoffmann: Nein, denn es hat sich viel getan. Ein Elektrofahrzeug bekommen Sie heute schon ab etwa 16.000 Euro, zudem fördert der Staat die Anschaffung bis 2019 mit 4.000 Euro und der Befreiung von der KfZ-Steuer für 10 Jahre. Auch in punkto Reichweite überzeugen die Fahrzeuge. 100 bis 150 Kilometer sind Standard, je nach Typ schafft ein Elektroauto sogar bis zu 500 Kilometer mit einer Ladung. Damit lassen sich alltägliche Strecken etwa zur Arbeit und zum Einkaufen bequem bewältigen. Auftanken kann man zeitneutral über Nacht an der eigenen Wallbox oder an einer der rund 5.000 öffentlichen Ladestationen bundesweit. An einer Schnellladesäule, beispielsweise mit einem CCS-Stecker, kann eine halbstündige Ladung bei einer Ladeleistung von 80 kW übrigens schon für weitere 200 km ausreichen.

Hartmut Meyer: Herr Hoffmann, vielen Dank für das Gespräch.